Dienstag, 18. Mai 2010

Bus, Tram und sonstige lästige Vehikel

Nachdem ich mich vom Wochenende erholt habe ging es heute wieder los mit der Vorbereitung. Diese Woche wird Wettertechnisch nicht besser sein als die Vorwoche. Und aus diesem Grund werde ich das Bike im Keller lassen und mit den ÖV's zur Arbeit gehen. Das ist sowieso spannender: Expansionsgebiet Zürich-Nord. Neubauten schiessen wie Pilze aus dem Boden, alte Siedlungen werden plattgewalzt um modernen Objekte mit mehr Kapazität Platz zu machen. Das ist die moderne Stadtentwicklung. Nur dumm dass bis dato niemand daran gedacht hat, dass die bestehende Infrastruktur auch dementsprechend ausgebaut werden müsste... Und was haben wir davon? Übervolle Busse und Züge. Die Busse fahren zwar in der Rushhour alle 5 Minuten, doch wer spät einsteigen muss guckt da ziemlich blöd aus der Röhre. Wir haben uns dem angepasst und gehen möglichst nach 07:45 auf den Bus. Und auch zu dieser Zeit sind die sich in den Wagen drängenden Massen recht gross. Vom Mami mit Kinderwagen, die nur eine Station fährt aber mit ihrem Gefährt Platz für 7 Leute benötigt über Rentner die sich zu Hause langweilen und sich einen Jux daraus machen, den Pendlern die Plätze zu nehmen undundund. Ich merk mir das... Wenn ich mal das Pensionsalter ereicht habe lege ich mir ein GA an und gehe mit einem massiven Holzstock "büsseln". Auch abends ist die Situation nicht viel besser. Wir nehmen meistens am Bucheggplatz den 32er Bus. Dieser kommt direkt von der Langstrasse. Der Bus sieht (und riecht) manchmal aus... Für diese Linie müsste das Motto der VBZ umgeschrieben werden. Statt "Wir fahren wo Zürich lebt" sollte es heissen: Wir fahren wie Zürich riecht. ÖÖÖÖRK. Das ist doch bedeutend interessanter als mit dem Velo zur Arbeit zu pedalieren! Nun, wie auch immer, Jogging ist wieder mal angesagt. Ich muss dazu sagen dass ich das mittlerweilen gerne mache. Mit den neuen Schuhen läuft es sich prima. Für diesen Preis müsste man erwarten dass der Schuh von selbst rennt, aber die Thematik über den technischen Fortschritt habe ich bereits einmal angesprochen. Egal, die Knieschmerzen sind weg und ich mag nun das laufen. Das war nicht immer so. Jogging war eine unbeliebte Sportart, durchgeführt in der Vorbereitung zur Fussballsaison. Man ging im Wald "go seckle", hiess es bei 9 von 10 Vereinen. Ich hasste es, denn das spielerische fehlte mir immer. Und nun laufe ich morgens mit Genuss, bereite mich auf den Tag vor, ordne meine Gedanken und bin froh darüber dass ich um diese Uhrzeit nicht zur Arbeit gehen muss. Wie man sich verändert...

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