Donnerstag, 29. April 2010

Flasche leer


Ich hatte einen Gast bei mir. Einen schönen netten Virus. Am Donnerstag gegen den Nachmittag hat er mich besucht und entschieden, dass Fieber und Durchfall im Moment angesagt ist. Darum ab nach Hause und ins Bett... Ich hatte ja nichts besseres vor, neeeein. Und so ging ich mir ein paar Tage selber auf die Nerven. Liegen, stehen, stehen, liegen, Klobesuche, liegen, schlafen, liegen blabla. Nun, der Virus hat ganze Arbeit geleistet, denn ich fühle mich auch heute noch ziemlich ausgepumpt und schlapp. Oder hat das mit dem Alter zu tun? *grübel*. Was auch immer, diese Woche ernenne ich zur "Erholungs- und Regenerationswoche". Da es ja pünktlich zum Wochenende hin regnen wird, werde ich wohl kaum grosse Sprünge tätigen. Vielleicht gehe ich am Sonntag ein bisschen walken. Vielleicht...

Samstag, 17. April 2010

Erst kommt die Fressattacke, dann die Moral...




... Haha. Es wäre durchaus besser, wenn es umgekehrt wäre. Do you agree? So geschehen am... nein, nicht "am" sondern praktisch "während" der ganzen Woche. Ich erzähle: Eigentlich begann die Woche gut, Montag & Dienstag hatte ich im Griff. Sportprogramm erledigt, Hungergefühl überlebbar, alles wunderbar. Mittwochs dann der erste Hammer. Zum Lunch die obligate, wunderbar mundende Salatsymphonie. Plötzlich -ganz unerhofft- lachte mich ein Maisbrötli an. Die Botschaft war eindeutig und ratzefatz war das Teil weggeputz. Genauer gesagt 4 grosse Scheiben Maisbrot waren im Essenshimmel. Abends dann Essen auswärts. Beim Italiener. Focaccia al prosciutto crudo bereits zu Apero, mit anderen Köstlichkeiten. Danach ein himmlisch leichter 4-Gänger, mit tanto di vino, abgerundet mit einem luftig leichtem lauwarmen Schokoladenkuchen. Der obligate Amaro fehlte natürlich nicht. Donnerstag mit dem festen Gedanken aufgestanden, nun das mea culpa zu rezitieren. "Zufälliger" Besuch und darum raus, zu viert wieder zum Italiener... Insalata di mare, Tagliolini al sughetto leggero leggero mit Schinken und Spargeln. Uff. Statt mea culpa und via dolorosa dulcis schlemmis... Der vorläufige Höhepunkt am Freitag. Dummerweise ging ich mit knurrendem Magen zum Lunch. Was solls, dann esse ich halt eben kein Salat sondern nehme mir einen normalen Teller. Fisch, Spinat, Kartoffeln. Schön langsam gegessen, in Kuhmanier zigmal wiedergekäut. Hungerfaktor auf einer Skala 1-10: 1457. Ein stück Brot wird helfen. Ein Rosinenbrot, Brioche und zwei Gipfeli später ging ich dann endlich wieder zur Arbeit... Bewegt hab ich mich seit Dienstag auch nicht wirklich. Diese Woche war ziemlich fresslastig.

Dienstag, 13. April 2010

I'm walking


Nordic Walking, um genau zu sein. Am Samstag habe ich einen Kurs besucht. Man(n) will ja dann alles richtig machen. Ich muss meine Meinung über diese Sportart revidieren. Wenn man es richtig macht, kann man den Puls richtig hochjagen. Nicht umsonst ist es die Sommertrainingsart vieler Langläufer. Aber als gelenkschonende Alternative zum Jogging durchaus geeignet. Jogging auf die lange Distanz liegt nicht mehr drin, Herr Knie hat was dagegen. Darum Strategiewechsel. Nordic Walking als Ergänzung zum Grundlagentraining, laufen bis max. 45 Minuten und natürlich Velölele, man sollte ja nicht vergessen auf was man sich schliesslich vorbereitet. Wäre was wenn ich vor lauter Alternativsportarten das biken vergesse… Zumidest habe ich schon einen Vorsatz eingehalten und bin letzte Woche doch ganze 3 mal mit dem Velo zur arbeit geradelt. Das ist ganz praktisch, bin schneller als mit den Öv’s. Für den Rückweg baue ich nochmals eine Schlaufe ein, sodass ich dann total etwas mehr als eine Stunde unterwegs bin. Schon komisch, „früher" war ich der Meinung dass Radfahrer auf der Strasse dazu dienten, umgefahren zu werden. Nun bewege ich mich selber zwischen den bösen Blechlawinen und schaue mich regelmässig um, ob jemand den gleichen Gedanken hat wie ich damals hatte. Ich denke ich wäre eine schlechte Kühlerfigur. Kurze Zusammenfassung der letzte Woche: 109.50 KM zurückgelegt, total 6 h und 37 min bewegt. Samstag nicht eingerechnet.

Montag, 5. April 2010

Das war der März


Kalt. Amerikanisch. Faul. Stopp, sooo faul war ich nicht. Zwar verhinderten die arktischen Temperaturen ein adäquates (was für ein tolles Wort, nebenbei erwähnt. Schreibt man übrigens "nebenbei" gross oder klein? Ach egal. Ich bin diesbezügliech negiert. Du weisst nicht was "negiert" heisst? Tja, scho no blöööd. Ist ein italogermanisierter Begriff, ähnlich dem "dormieren" (schlafen) etc...) öhm wo war ich stehen geblieben, ach ja, Biketraining, dies kompensierte ich mit Joggingläufen. Und wo stehe ich? Nirgends, ich laufe ja... (bitte jetzt lachen, merci.) Also ich schaffte bereits ganze 75 Minuten am Stück. Schneckentempo, zugegeben. Dummerweise machte ich erneut Bekannschaft mit einem bekannten Kollege. Das Knie schmerzte nach gut einer Stunde. Ich gehe mal davon aus dass dies lediglich ein temporärer Besuch ist und der von alleine verschwindet. Und wie ist der Ausblick für den April? Ich werde einen Nordic-Walkink-Kurs besuchen. Ich schätze dies könnte für mich noch interessant werden, falls das Knie doch noch streikt. Zudem möchte ich -mit dem gütigen Einverständnis von Herrn Petrus aus Wolke 48- noch ein paar Kilometer auf dem Sattel verbringen. Ich gebe es zu, ich bin ein Schönwetterfahrer. Daher mein nächstes Ziel: Mit dem Tourer zur Arbeit radeln und abends auf dem Rückweg noch eine Schlaufe einbauen. Auch bei zweifelhafter Witterung.